Sonntag, 29. März 2009

Cody



Cody ist ein junger Familenvater, der heute morgen beim Spielen mit seiner Tochter sein Knie verletzte, ins Krankenhaus musste, geschient, und dann mit seinem Meniskusschaden nach hause geschickt wurde. Fuer ein Schmerzmittelrezept reichte das Geld nicht, auch nicht fuer die Rueckfahrt mit dem Bus.

An der Bushaltestelle bei unserer nachmittaeglichen Sightseeingfahrt nach North Cape Coral kamen wir ins Gespraech, luden ihn ein, mit uns zu fahren und dann, nachdem er uns alles erzaehlt hatte, war er sehr bereit, waehrend der Busfahrt fuer sein Knie, seine Arbeit und seine Familie beten zu lassen.

Mit Traenen in den Augen sagte er, dass ihm so etwas noch nie passiert sei. Er habe zwar schon mal eine tiefere Beziehung zu Gott gesucht, aber da haetten die Schwierigkeiten erst recht angefangen. Wir erklaerten ihm, dass das normal sei, weil es einen Gegenspieler Gottes gibt, der Menschen entmutigen will, Jesus zu vertrauen und alles dran setzt, ihnen Knueppel zwischen die Beine zu werfen.

Noch im Bus stellte er kopfschuettelnd fest, dass die Schmerzen nachliessen und er das Knie bewegen konnte.

Ich wurde an die Worte Jesu erinnert: "Ich bin nicht gekommen fuer die Gesunden sondern fuer die Kranken... und .... kommt her zu mir alle, die ihr muehsellig und beladen seid, ich wil euch erquicken."

Wie schön es ist Sonntag!.....



....so ähnlich lautete eine Überchrift in der Gemeindezeitung, die wir gestern abend noch "druckfrisch" von Renate als Pdf gemailt bekamen. (Noch vor der Gemeinde). Toll, dass wir so am Gemeindeleben ein bisschen teilhaben können.

Heute frueh regnete es in Stroemen, in der Ferne Gewitter, man konnte kaum das andere Ufer des Caloosahatcheerivers sehen. Nur einige Strassen weiter die First Christian Church. Wie trocken hinkommen? Egal, Regensachen raus, in 15 Minuten könnte es schon ganz anders aussehen. Tatsaechlich liessen die Wasserguesse etwas nach. Nur mittelmaessig nass sassen wir dann im zweiten Gottesdienst um 10:30 und wurden fuer alles Ungemach zehnfach entschaedigt.

Lobpreiszeit, Segnung der Mitarbeiter fuer ein Kinder-Ostercamp "On the Rock". Letzte von 13 Predigten ueber die Bergpredigt eine tolle Zusammenfassung mit lebende Bildern ueber verschiedene Fundamente im Leben. Im Reich der Welt: der Focus auf uns selbst, im Reich Gottes der Focus auf den Anderen. Dann Abendmahl, vieles erinnerte in seiner Art an unsere Gemeinde in Bueckeburg. Wie schön dass Sonntag ist !!!

Als Gaeste bekamen wir dann noch einen Becher mit Anisbrot und dem Buch "The Case for Easter" von Lee Strobel geschenkt.

Noch ein paar Photos vom Eingangsbereich ins "Promiseland" der Kinder, wieder eine Erfahrung mehr von der Einzigartigkeit der Familie Gottes, der Christen weltweit.

Stürmisches Wochenende




Gut, dass wir am Samstag unser Boot vorbereitet hatten auf den starken Wind, den die Kaltfront mit sich brachte. Sonnendach weggepackt, Segelcover drauf, Solarpanel gesichert, Leinen verstaerkt. Und dann fielen Boeen ein durch die Luecken der angrenzenden Hochhaeuser, die die Schiffe zum Schwanken brachten.

Busfahrt zum Coconut Point Shopping Centre in Bonita Springs, ein Nonplusltra an Einkaufswelt. Palmen, Seen, Springbrunnen. Hier konnten wir einige neue Speichen fuer die Klappraeder massanfertigen lassen. Freundliche Begruessung der Busfahrer die uns schon kennen.

Eine unruhige Nacht mit viel Geklappere und Pfeifen des Windes.

Freitag, 27. März 2009

Boston Redsox - St Louis Cardinals



Ganz spontan aenderten wir heute unsere Plaene als wir Menschenmassen zum ganz nahe liegenden Stadion stroemen sahen. Unsere Frage, was dort laufe ,wurde dahingehend beantwortet, dass die Boston Redsox ein Baseballspiel machen wuerden. Beginn in etwas ueber einer Stunde. Es gab sogar noch Tickets und wir mischten uns unters Volk.

Vor dem Stadion formierte sich ein achtspaenniger Budweiser Pferdewagen. Wir hatten noch nette Unterhaltungen mit Leuten und sassen bald mitten in der Menge, und konnten Popcorn essend die Kids beim Autogrammbetteln waehrend des Aufwaermtrainings der beruehmten Redsocks beobachten.


Das hin und herwogende Spiel, und die gar nicht so schlechten Caedinals, liessen Spannung aufkommen, wenn, ja wenn wir die Regeln besser kennen wuerden. dazu haben wir aber noch Zeit bis zun Baseballcamp in Bueckeburg im Sommer.

Nachmittags konnten wir mit der Bootsversicherung den Ersatz des E-Motors klaeren. und ihn bestellen. noch bleiben wir in Ft Myers, es soll Gewitter und Tornadowatch am Wochenende geben.

Donnerstag, 26. März 2009

Mit Bus, zu Fuss, Taxi und Trolley





Heute haben wir Fort Myers, Estero Island, Lovers Key, Bonita Springs und zurueck im Dunklen ueber die US 41, Coconut Point , "nach Hause" an die Caloosahatcheebruecke, mit Bus-Tagesticket 2x 2,50$ und 15$ Taxi "bereist." Die Klappraeder blieben diesmal zu hause, obwohl wir herausfanden, dass wir sie auf ein Gestell, vor der Busschnauze befestigen koennen. Vielleicht das naechste Mal.

So verbringt man selten in die Zeit zwischen einfachen Leuten, farbig, weiss, Schuelern, Muettern, richtigen Indianern (Seminols) Strandheimkehrern, komischen Typen, richtig Herz USA, an Bushaltestellen, im Bus, kann man sie studieren, zuhoeren, mit ihnen reden. Man faengt schon an Slang einfliessen zu lassen oder Laute zu verschlucken wie sie.

Dazu die verschiedenen Orte, ueber die diese Fahrten fuehrten. Shoppingmalls, Wartepavillions, Bruecken, Straende, Stateparks, Wohngebiete, dabei warten, letzten Verbindungsbus verpassen, Taxiersatz, letzter "Lumpensammlerbus" bis nach Hause. Ein schoener Tag!

Mittwoch, 25. März 2009

Englewood - Ft Myers


Sonntag 22. 03.

Englewood Palm Island Marina war ein "BonBon". Wir konnten dort am Sonntag eine typisch wachsende Gemeinde kennenlernen in zwei Gottesdiensten mit Hospitalitytime (in der Pause dazwischen) , wo die Gemeindeglieder gelegenheit haben, sich bei Kaffee, Floridaorangensaft und Doughnuts zu treffen, bevor der zweite Gottesdienst beginnt. Noch findet alles in der Aula der High School statt, aber das Grundstueck an der Rotonda ist schon gekauft und das Predigtthema war: Building in a not so easy time. Eindrucksvoll! Man hat den Glauben, in dieser schwierigen Zeit schuldenfrei zu bauen. Ein besonderes Zeichen, das die Gemeinde setzen will.

Danach Erholung am Pool der feinen Marina.

Am naechsten Tag wegen zu Starken Windes nur vier Meilen bis zur Gasparilla Marina

Mittwoch 24.03

Nach einer "Rauschefahrt" bei 15-20 Knoten Wind aus Ost von Englewood Beach sind wir gestern Abend in Cape Coral, nach 32 Meilen, und heute in Ft Myers angekommen. Der Wermutstropfen: E-Motor abgerissen bei schweren Wellen von ueberholenden Motoryachten. Blubb- weg! Dann auf Sandbank festgesessen: Freischleppen durch US-Towboat ( ADAC auf dem Wasser) . Sonst alles ok und wohlauf. Starker Wind hält vorerst an.

Sonntag, 22. März 2009

E-Segeln nach Venice



Morgens noch nach ACE-Hardware, Anschlussklemmen fuer die Solaranlage und einen von der Bootsversicherung verlangten C02-Melder kaufen. Klappraederverstauen und verzurren, Eis auffuellen, herrliches Wetter.

Dann geht alles ganz schnell, in 10 Minuten oeffnet die Cortezbruecke. Wir haengen uns hinter eine wartende Segelyacht, die den Funkspruch fuer uns mit erledigt. Schon sind wir in der Sarasotabay. In der Eile bleibt ein Fender am Steg haengen. Funkspruch zum Hafenmeister, er verwahrt ihn bis zur Rueckfahrt.

Nun beginnt ein mehrstuendiger Segelturn mit E-Motorunterstuetzung. Noch habe ich mich nicht getraut, die Solarpanels anzuschließen. Ein Verdrahtungsfehler in der komplizierten Schaltung, und es wuerde ein kleines Feuer geben. Lieber nochmal alles genau durchmessen beim naechsten laengeren Stop.

Der Wind ist sehr wechselhaft. Aber wir kommen gut vorwaerts. An einer Kursaenderung des Wasserweges erwarten uns starke Boeen. Genau hier hat es uns vor 30 Jahren mit unseren Kindern bei passieren dieser Stelle mit unserer Catalina 25 auch fast umgeworfen. Heute ist die
Reaktion von Moni aehnlich wie damals, als das Schiff sich kraeftig zur Seite neigt.

In Sarasota geht es durch mehrere Klappbruecken, an Villen und Traumufern vorbei. Hier ist das große Geld weniger Menschen inestiert, viel totes Kapital in unbewohnten Zweitwohnungen.

Dann naehern wir uns Venice und gegen Abend liegen wir an dem von der City noch immer betriebenen kleinen Higel- Parkdock, gratis, wo wir schon 1996-97 mit unseren Segelfreizeiten festgemacht haben. Fast drei Stunden ist unser E-Motor unter segeln gelaufen.

Spaeter helfen wir noch einem Motorkatamaran beim festmachen. Suedafrikanische Jungs, die zu dritt das neue noch unbeschriftete Schiff ueber den Atlantik, die Karibik von Kapstadt ueberfuehrt haben und es in Tampa am naechsten Tag abliefern wollen. Ihre Fahrt war alles andere als schön bei dem Seegang mit diesem breiten hohen Kahn.

Anna-Maria Island




Telegrammstil: Unser kleiner Asus Computer streikt manch-
mal und alles muehsam Geschriebene ist dann wieder geloescht. Ausserdem finden wir in diesem Jahr weniger Wifi-Points, um ins Internet zu kommen:

Sa 14.03.
Taxifahrt zum De Soto Mall, Rueckfahrt mit den Klappfahrraedern ca 16 Km. So viel, wie in der Woche in Cortez-Bradenton sind wir wohl noch nie mit den Klappfahrraedern unterwegs gewesen. Manchmal am Tag 25 Km. Bei diesen Fahrten haben wir am Rande des Weges viele Eindruecke sammeln koennen, die man sonst nicht wahrnehmen wuerde.

So 15.03.
Vor der Fahrt zum Gottesdienst in der nahen "Church of Christ" besorgt Roland neuen Fahrradscchlauch , ernste Predigt ueber ein glaubwuerdiges Leben. Das Besondere:, der Pastor hat ein transportables Sauerstoffgeraet und Schlaeuche in der Nase, predigt aber maechtig!
Nachmittags Fahrt ueber die Bruecke auf Anna Maria Island. Schoene Zeit unter schattigen Riesenbaeumen am Strand. Kunstausstellung besuchen. St Patricksday, irischer Nationalfeiertag ist angesagt mit vielen Events. Heute hat Loni Geburtstag, aber nicht zu erreichen.

Mo 16.03
Wieder an unserem Lieblingsbaum am Strand. Es begegnet uns ein kanadisches Ehepaar die mit kleinem Wohnmobil im Winter fuer 25 $ pro Tag unter Ausnutzung aller Sparmoeglichkeiten unterwegs sind. Wir unterhalten uns ueber ihren Uebersetzungscomputer, da sie fast nur franzoesisch sprechen. zeigen uns Video von ihrem Haus tief im schneeverwehten Wald. Liebenswuerdige Leute, Katholiken, als wir auf den Glauben zu sprechen kommen, gemeinsame Mitte Jesus.

Dann einige Ferienhaueser mit Bootssteg ansehen , im Auftrag von Steffi und Christian in der Schweiz, die am 22.April kommen wollen. Beim Eisessen lernen wir einen US WK2 Piloten aus Michingan kennen. Da gibt es viel zu erzaehlen , vor allem, wenn man ueber 80 ist.


Di 17.03.
6-Meilenfahrt nach "Chrispys", wo Internet frei ist. E-mailcheck. Im christlichen Laden lernen wir einen pensionierten Missionar kennen, der in Bradenton mit 150 Missionaren in einem Village wohnt. Erzaehlen von unseren Missionseinsaetzen. Einladung, auf dem Rueckweg vorbeizukommen. Noch mehr St. Patricksdayevents.

Nachmittags mit der Trolleybahn nach Anna Maria zur Concordlane, wo unsere Schweizer ein geeignetes Ferienhaus gefunden haben. Regenschauer. Ein schoenes Haus am Wasserweg. Auf dem Rueckweg haelt ein Pickupwagen an: "Sind Sie die Eltern von Frau Dreer?". Es ist ein deutsches Ehepaar, dem das Haus gehoert. Sie lassen uns einsteigen und bringen uns zu unseren Fahrraeder an der Busstation und laden diese auf die Ladeflaeche, brigen uns bis direkt vor unseren Bootshafen. Es gibt auch hier viel zu erzaehlen, si e sind Segler. Man wird sich bei der Rueckfahrt wieder treffen.
Hoeren, dass Enkelkind Olivia Mittelohrentzuendung hat und die anderen auch kraenkeln. Grund zum Gebet fuer sie.

Mi 18.03.
Noch einen Tag laenger in Cortez. Grund: Faxe hin und her mit unserer Bootsversicherung die am 24. ablaeuft. Roland stellt die Solaranlage fast fertig. Moni faehrt mit Anna-Mariatrolley zum Einkaufen. Morgen soll es endlich weiter nach Sueden gehen. Olivia geht es besser -praise the Lord!

Samstag, 14. März 2009

Unter Seglern

Noch liegen wir an der Cortezbruecke bei Bradenton und erkunden die Umgebung mit unseren Fahraedern bei herrlichstem Wetter. Rolands Zahnentzuendung ist nach 5 Tagen so gut wie nicht mehr wahrnehmbar.


Wir sind hier in der Marina unter Langzeitseglern die teilweise mit grossen Schiffen hier liegen. Unser Nachbar bereitet sein Schiff auf die Reise in die Karibik vor. Er gab mir gute Tips fuer den Anschluss der Solarpanels. Ein Schiff heisst "Bitter Sweet", was wohl die viele Arbeit an solch einem Kahn im verhaeltnis zum Vergnuegen bezeichnen soll.


Heute waren wir mit dem Taxi im De Soto Mall und haben nun die Rueckfahrt mit dem Fahrrad im Dunklen noch vor uns.


Vorgestern haben wir Diethelm S. in Sarasota erreicht, den wir bei der Rueckfahrt besuchen möechten.

Mittwoch, 11. März 2009

Jetzt in suedlicher Hälfte Floridas



Heute haben wir bei fast Windstille die Tampabay nach Sueden ueberquert und sind in Cortez- Bradenton an der Bruecke zu Anna-Maria Island, wo wir auch im letzten Jahr unseren Wendepunkt hatten. Dieses Jahr soll es bis an die Everglades gehen.

Auf dieser Route waren wir in den neunziger Jahren mit mehreren Segelfreizeiten und 1978 mit unseren Kindern in der Catalina 25. Das Wetter ist herrlich ausgewogen!

Gestern segelten wir in die Kanaele von Tierra Verde, wo wir einen Zwischenstop bei Professor Matt und seiner Frau Barbara machten und ausfuehrlich unser Boot besichtigen ließen und auf der Terasse bei kuehlen Drinks ein Plauderstuendchen hielten. (s.frueherer Blog, da lernten wir das Ehepaar kennen.)

Die Nacht verbrachten wir in der Pass A Grille Marina. Heute morgen telefonierte Roland mit seinem Zahnarzt in Bueckeburg. Wurzelentzuendung - Antibiotika fuer ein paar Tage - dann sehen wir weiter, ob ernstere Massnahmen notwendig sind. Ein Gebetsanliegen!

Sonntag, 8. März 2009

Frischer Wind in vollen Segeln




























So schoen haetten wir uns die Wetterwende nach dem Kaltluft-
einbruch nicht vorgestellt.

Am Freitag endlich ging es nach einem sehr herzlichen Abschied von unseren lieben gastgebenden Geschwistern Elke und Jerry auf den Golf von Mexico.


In einer sanften aber schnellen Segelfahrt mit leichter E-Motorunterstuetzung erreichten wir Abends Tarpon Springs. Herrlicher Sonnenuntergang am Anclote River!


Am naechsten Morgen stellten wir fest, dass kaum Kuehlwasser aus dem Motorkreislauf kam. Wieder ran ans Dock, aber wer arbeitet am Wochenende an einem Motor? Nach einer Stunde bekamen wir den richtigen Tip: Sean hatte Dienst in der Nebenmarina und fand nach 10 Min die Verstopfung im Kuehlwassersysthem. Nach einer richtigen Schussfahrt unter Segeln, bei der wir gar keinen Motor brauchten, erreichten wir Clearwater.


Der Sonntaggottesdienst am Strand heute war fuer uns und die Geschwister, die uns sofort wiedererkannten und die wir ermutigen durften, mehr von Gott zu erwarten und noch mehr "Flagge zu zeigen" ein highlight und grosse Erbauung. Es gab auch gleich eine Einladung von einer neben uns sitzenden Amerikanerin fuer unseren naechsten Besuch.


Am Nachmittag legten wir dann am PUB im Intracosttal Waterway an, wo wir mit Dinner ganz guenstig ueber Nacht liegen koennen. Von hier aus sind es nur ein paar Schritte ueber die Strasse zum Strand.

Da wir keinen Stromanschluss haben, probierte ich zum ersten mal den Umformer, an unserer mächtigen Batterie angeschlossen aus, um mit Wechselstrom 115 V Kaffee zu kochen. Schmeckte prima!


Jetzt ist es ( nach der Uhrenumstellung ) halb elf abends und wir koennen am Dock wieder ins Internet, das unser Computer fuer viele Tage nicht akzeptieren wollte. Grosse Freude ueber Skypekontakt mit Steffi und Christian und einige mails aus der Gemeinde, ein schoener Abschluss des heutigen Tages mit Gottesdienst, Delfinen, Pelikanen, Strandwanderung und der Guete Gottes, die unser Leben so reich beschenkt.

Sonntag, 1. März 2009

Abseits der Route 19 - Aripeka













































Heute am stuermischen Sonntagnachmittag - eben kommt die Nachricht, dass hier ein Fischerboot ueberfaellig ist - fuhren Moni und ich ein bisschen in die Natur, an den Schilfguertel des Golf von Mexico bei Aripeka und Hudson.


Hier fanden wir noch alte "Postkartenidylle" u. a einen alten Grocerystore und ein historisches Postamt.






Black History Wochenende














































Die winterliche Wetterfront brachte Schnee bis in den tiefen Sueden, Alabama und Georgia, und starke Winde mit Temperaturen unter 5 Grad. Sogar Frost ist vorhergesagt.

Dafuer durften wir gestern in der Gemeinde einen halben Tag Geschichte der Schwarzen erleben, ein Programm, das die Gemeindeglieder mit viel Liebe und Tiefgang vorbereitet hatten. Es gab eine Vostellung Der wichtigsten Persoenlichkeiten der Geschichte der Sklaven bis heute in Rollenspielen, umrahmt von Musik, Spirituals, Solos und Tanz. Welche Gaben da in den Einzelnen sichtbar wurden!

Wir hoerten, dass Gott schon vor den Sklaven in Afrika war, von denen welche schon als Christen in Amerika ankamen! (s. Gechichte von dem Kaemmerer aus dem Mohrenland, der von Phillippus getauft war) Das Lied "Deep River, Lord, I want to cross..." in seiner Schwere und Traurigkeit untermalte die Tragik, die von Jerry Harris, ( unser Gastgeber) der als Auktionator in der Rolle eines Sklavenverkaeufers einen Preis von 1000 $ zu erzielen versuchte.


Bekannte Persoenlichkeiten wie Harriet Tubman (They called me Moses...), Fredrik Douglas, den Evangelisten Wiliam Wilberforce, Personen die sich gegen die Sklavenhaltung einsetzten, wurden vorgestellt.


Ein heimlicher Gottesdienst im Wald, Hush Arbor, Hush... (Psst) untermalt mit dem Lied gesungen von der alten Missionarin Illona Sullivan " Way in the water..". Weitere wichtige Persoenlickeiten: Chrispus Attucks, Dred Scott, Ida Wells, Mary Mcleod, Georg Washington Carver, Dr Eva Dykes, Basher T. Washington u.v.a. bis zu Rosa Parks Busboycott, Marion Anderson ("I want to see Jesus"), Jesse Jackson, Dr. Martin Luther King, in unterschiedlichen pionierhaften Funktionen wie Civil rights , Lehrer, , Saenger, Wissenschaftler, Chirurgen, Dichter, Pastoren, Congressabgeordnete gaben ein eindrucksvolles Bild, wie Gott nach und nach den gewaltlosen Kampf der Schwarzen bis heute in Amerika zu einer eindrucksvollen Wende gefuehrt hat.


Am meisten Applaus bekam das Lied " Old Man River" und " Amerika, the beutiful" - Gaensehaut, Traenen, ...wir erleben zur Zeit den wohl wichtigsten Einschnitt in der Geschichte der USA, Versoehnung mit sich selbst unsd seiner Vergangenheit, ein Geschenk Gottes, und Rueckbesinnung in einer Krise, wie sie das Land mit der jetztigen Generation noch nicht erlebt hat.

Und... es ist Amerika zuzutrauen, daraus das Beste zu machen, wenn die Christen auch die Chance und Gnade sehen, die Gott ihnen schenkt. Innere Erneuerung, Beten fuer Land und Regierung, -Revival- die meissten tun das. Besonders hervorzuheben die Spring Hill Gemeinde, in der wir dieses fuer uns einmalige Erlebnis haben durften, das die Bilder hier unterstreichen.