Mittwoch, 20. Mai 2009

Gut zurueck in Bueckeburg

Heute kamen wir wieder zu Hause an. Grosse Freude in der Familie. Ein Hallo in der Gemeinde bei denen die wir antrafen. Nun geht es ans Aufarbeiten unsrerer Reise. Dann mehr!
Jetzt erst mal ewtas Schlaf und den Jetlag verarbeiten.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Bueckeburgteam trifft sich


Montagabend trafen wir uns mit Teilen des Teams, das sich auf das Baseballcamp inBueckeburg vorbereitet.
Grosse Vorfreude herrscht hier, denn das letzte Jahr hat viele
Beziehungen wachsen lassen.

Moni schlaeft zur Zeit in Kiras Bett,
die im Fruehjahr aus Buecki bei
Jim und Becky Lord zu Besuch war.






gestern besuchten wir Beckys Klasse, in der Roland erklaeren musste, wie ein Segelboot angetrieben wird und wie ein Hubschrauber fliegt. Alles mexikanische Einwandererkinder

Abends besuchten wir den Spielabend der Seniorengruppe der Gemeinde und das Ehepaar Thigpen.


Nach einem Shopping-Ausflug fuer die Enkelkinder war heute das Abendessen in der Gemeinde und der anschliessende Gottesdienst
mit dem Thema "Mission - Geben und Nehmen", das Roland gestaltete, der Abschluss unseres Besuches.


Wir haben soviel Liebe und Miteinander erlebt, dass wir von diesem Hoehepunkt derReise ganz begeistert sind, und alle freuen sich auf das Wiedersehen in Bueckeburg und das 2. Baseballcamp
mit Kindern und Jugendlichen in Bueckeburg, wo man durch Verstaerkung aus Woodland Tx sich auf ueber 100 Teilnehmer einstellt, da auch noch slowakische Jugendliche dazukommen.


Morgen geht es von Dallas zurueck nach Orlando und weiter nach Spring Hill, wo wir noch vier Tage im haus von Jerry und Elke wohnen duerfen, bis wir am
19. Mai nach Deutschland zurueckfliegen.


Von Spring Hill werden wir den naechsten Blog schreiben.













Bilder von oben nach unten: 1. Teamtreffen 2. Jim Lord in seinem Tonstudio, er verfasst Hoerbuecher fuer Jugendliche und referiert in Schulen. 3. Moni im Bett von Beckys Urgrossmutter 4. Beckys Schulklasse 5. Senioren spielen " Mexican Train" 6. Bei John und Peggy Thigpen 7. u. 8. Central Baptist Church und Abendessen 9. Rolands Missionspredigt

Montag, 11. Mai 2009

Unsere Partnergemeinde Jacksonville Tx





Wir sind Vorgestern gut in Jacksonville Texas bei unserer Partnergemeinde der EFG-Bueckeburg angekommen und wohnen bei Steve Edwards, der in der Central Baptist Church fuer Ausbildung und Geschaeftsfuehrung verantwortlich ist.

Die Fahrt von Dallas hierher war ganz anders als Florida. Lange, schnurgerade Highways, wenig Verkehr, Huegelige Landschaft mit Laubwaeldern und Wiesen, Vieh.

Wir waren heute im Gottesdienst, haben Montagabend ein Treffen mit dem Sommerbaseballteam fuer Bueckeburg und am Mittwochabend die Predigt ueber Das Geben und nehmen im gemeinsamen Missionarischen Dienst.

Gestern haben wir mit vielen Leuten nach dem Gottesdienst, in dem wir vorgestellt wurden, Kontakt gehabt und ein Interview im lokalen Radio gegeben. Vorher waren wir in der Sunday School in einer von Edward geleiteten Gemeindekontakt-Gruppe zu Gast.

Die Gemeinde ist dem ersten Eindruck nach sehr diszipliniert und
froehlich bei der Sache. Die Dimensionen sind fuer eine Kleinstadt mit
14.000 Einwohnern und noch mehreren anderen Baptistengemeinden ungewoehnlch
und groesser als jede deutsche Baptisten-Gemeinde mit 800 Gottesdienstbesuchern. Man spuert in allem die Wichtigkeit des Glaubens an Jesus, den zentralen Mittelpunkt und das Ringen um ein zeitgemaesses Ausleben und Ausdruck des Glaubens.

Bueckeburg ist fuer die Gemeinde sehr wichtig, obwohl sie noch andere wichtige
Missionsarbeiten hat, und wird sehr geachtet ueber das, was die Teilnehmer des letzten Baseballballcamps bei uns erlebt haben.

Nach einem tollen Mexikanischen Essen in Tyler, einer groesseren Stadt, gingen wir dort ins Krankenhaus, wo ein 30-jaehriges Gemeindemitglied nach einem Reitunfall paralysiert aber mit positiven Anzeichen der Besserung auf Intensiv lag.

Heute hatten wir mit der Gemeinde in Bueckeburg Kontakt, um einige Dinge zu berichten und abzuklaeren. Wunderbar, eine solche Partnerschaft von Christen ueber Kulturen hinweg haben zu koennen, das ist "Familie Gottes" - einmalig auf der Welt!

Freitag, 8. Mai 2009

Auf nach Texas

Dienstag 5.Mai Boot an Land in Spring Hill.
Mittwoch 6. Mai Klarschiff machen
Donnerstag 7. Mai Steffi und Christian in Spring Hill
Freitag 8. Mai In Perry bei Rodney und Familie, Countrycooking.
Samstag 9. Mai Jetzt kurz vor dem Flug von Orlando nach Jacksonville Texas

Freitag, 1. Mai 2009

Letzte Segeletappe beginnt







Zu schnell ist die Zeit auf Anna Maria vergangen. Morgen segeln wir in drei großen Etappen zurueck zu unserm Ausgangs- und Zielpunkt Spring Hill, ueber Clearwater, Tarpon Springs bis Hernando Beach.

Steffi und Christian haben ihre Zeit hier auf der Insel noch verlaengert, waehrend Moni und ich weitersegeln. Doch bis Clearwater ist es ein Maennertörn , Moni und Steffi sind dann mit dem Auto unterwegs und kommen dorthin.

Gestern besuchten wir Diethelm Schippers , ehem Bueckeurger Fluglehrer und seine Frau Marge, die ein wunderbares, uns verwoehnendes Essen angerichtet hatte, in Osprey, das suedlich Sarasota liegt. Es gab viel Austausch ueber fruehere Zeiten, ein schoener Abend!

Gerade wird es Samstag und Moni und ich duerfen unseren 46. Hochzeitstag feiern und reflektieren:
"Bis hierher hat uns Gott gebracht," so ein altes Lied. Er hat uns durch Höhen und Tiefen gefuehrt, hat uns großartige Kinder, Schwiegerkinder, Enkelkinder, eine tolle Gemeinde geschenkt. Vor allem seit wir vor 29 Jahren ganz konkret mit Jesus Christus unser "neues Leben" begannen, haben wir eine stabile Plattform fuer unseren Alltag und den "dritten Strang" in dem Seil, das uns traegt.

Sonntag, 26. April 2009













Inzwischen sind wir seit Mittwoch mit Steffi und Christian im Ferien- haus zusam- men. Es ist ein Traumhaus mit besonderem Touch! Nicht das modernste, aber ein Haus , das atmet eine interessante Familiengeschichte, deren Spuren ueberall im Haus original belassen ist . Der verstorbene Besitzer war Bankdirektor einer weltweit bekannten Bank und seine Kinder und Enkelkinder vermieten das Haus in der Zeit, in der sie es nicht nutzen.

Die Zeit mit den Kinder ist wunderbar. Sightseeing, kleine Segelexkursionen mit der "Revival", Christian kocht leidenschaftlich, und am Abend gibt es angeregte Gespraeche, zu denen man sonst gar nicht kommt.

Herrliches Wetter und eine Insel, die aus dem Bilderbuch Gottes gemalt sein koennte, rundet die Zeit mit einander ab.

Am Samstagabend gab es eine Dinghi- und Kanufahrt in den Inselkanaelen, und heute besuchten wir den Gottesdienst der Crossroad Fellowship. Danach gab es die Coffeetime mit interessanten Gespraechen mit einigen Gemeindegliedern.

Mehr in der kommenden Woche.

Mittwoch, 22. April 2009

Im Ferienhaus Anna Maria-Island


Nach einer Verlegungsaktion mit Traumwetter und gutem Wind sind wir nun in einem Wohngebiet mit Wasserkanaelen an allen Grundstuecken, und die "Revival" liegt am Ferienhaus, das Steffi und Christian, die heute noch aus der Schweiz eintreffen, gemietet haben. Von der nahen Inselsnordspitze hat man einen Blick auf die Tampabay, die Skywaybruecke und die Naturinsel Egmont Key.

Heute haben wir Zeit und Gelegenheit, unser treues und zuverlaessiges Schiff zu lueften, alles zu sortieren, inspizieren, Waesche waschen, "Klarschiff machen" nennt man das.

Die erste Nacht auf normalen Matratzen und riesiger Liegeflaeche war gewoehnungsbeduerftig nach 7 Wochen Koje. Wir geniessen die Ruhe und Weite des schoenen Hauses.

Rolands Haematom an der Huefte strahlt in den Farben, Blau-Violett , die Schmerzen sind fast weg und es ist so schoen zu sehen, wie Gottes heilende Kraft am Werk ist. Er hat sofort das Yamaha-Klavinova mit seinen wunderbaren Klaengen in Besitz genommen.

Montag, 20. April 2009

Medical Experience


So glatt Unsere Zeit im letzten Jahr verlief, so unerwartete Ereignisse trafen uns bis jetzt auf unserer Westkuestenreise . Nach dem Abreissen unseres E-Antriebes , dem Verlust wichtiger Papiere und mancher anderer Widrigkeiten musste ich, Roland mit der Emergencystation des Krankenhauses in Bradenton Bekanntschaaft machen. Ein Haematom (Bluterguss) hatte sich am Hueftmuskel entwickelt und nahm schnell an Form und Haerte zu. Diagnose: Verletzung des Muskels, Kuehlen, Waerme, Ruhe!

Die Rechnung musste gleich beglichen werden, aber die Auslands-KV reagierte sofort sehr hilfreich. In allem fuehlen wir die Naehe Gottes und ein besonderes Trainingsprgramm fuer unser Vertrauen und unsere Geduld. Im Gottesdienst gab es genau das richtige Wort fuer uns, sehr persoehnlich und heute sieht alles schon viel besser aus!

Freitag, 17. April 2009

In Cortez-Bradenton

Nach einem schwierigen Ablegemanoever bei starkem Wind wegen am Grund festsitzendem Kiel - Ebbe - Supersegelschlag - nur verzoegert durch Bruecken - wieder in der Seafood-Shack-Marina in Cortez neben der Bruecke. Hier wurden wir als alte Bekannte freundlich begruesst. Das Wochenende soll gewittrig und stuermisch sein.

Donnerstag, 16. April 2009

Cayo Costa- Venice

Nach einem Mietwagenabstecher nach Miami am Dienstag, als das Wetter eine Kaltfront mit Gewittern und Tornadowatch bescherte, konnten wir Mittwoch bei guenstigem Wind groesstenteils unter Segeln und mit E-Motorunterstuetzung ie 22 Meilen der Charlotteharborbay nach Cayo Costa ueberqueren.

Es gab eine herrlich ruhige Ankernacht unter tiefblauem Sternhimmel. Moni genoss aus dem Bett durch die ueber ihr geoeffnete Luke dieses Schauspiel der sich drehenden und wechselnden Sterne bei dem am Anker hin und herschwojenden Boot.

Man kann sich kaum entscheiden, welche Szene schöner ist, diese oder das Feuerwerk der aufgehenden Sonne am Morgen. Nach einer Katzenwaesche dann in der Morgenkuehle einer
leichten Brise der schoene heisse Kaffee, bevor der Anker hochgehievt und das Boot sich unter Segeln in Bewegung setzt.

Nach siebeneinhalb Stunden sind wir nun die ueber 30 Nautischen Meilen ueber den Golf von Mexico nach Venice (Venedig) gesegelt und liegen am "Crowsnest", einer Marina dicht an der Einfahrt vom Golf. Morgen geht es weiter nach Bradenton/ Cortez.

Sonntag, 12. April 2009

Blessed Easter!




Photos:
1. Riesenbaum, dicht an unserem Dock in Punta Gorda
2. Osterchorus im Civiccenter
3. Geoeffnete Panzertuer, Symbol fuer Auferstehung Jesu. Hier gehen Teenies und viele andere hindurch, die in diesem Gottesdienst einen Anfang mit Jesus machen wollen.

Wir sind am Freitag nach einer unruhigen Nacht vor Cayo Costa Naturschutzparkinsel am Anker, in Punta Gorda angekommen. Hier bleiben wir fuer ein paar Tage, haben in der Marina am Nachbardock das Missionsschiff "Glory to Thee" mit John getroffen (kannten wir schon aus dem Internet), haben heute einen Ostergottesdienst mehrer Gemeinden im Civiccenter erlebt, und wuenschen allen, die Ihr den Blog verfolgt, ein gesegnetes Osterfest.

Wir duerfen uns wirklich freuen, dass JESUS die verschlossenen Tueren unseres Lebens zum Himmel durch seine Auferstehung gesprengt hat.

Naechste Woche geht es je nach Wetter weiter Richtung Venice, Sarasota, Tampa Bay, wo wir spaetestens am 21. April sein wollen, um mit Steffi und Christian auf Anna-Maria Island zusammen zu sein.

Dienstag, 7. April 2009

Fuer Olivia!


Ganz liebe Geburtstagsgruesse

an Dich, liebe Olivia


von Oma Moni und Opa Roli aus Amerika,

wo wir diese Pferdephotos

fuer Dich gemacht haben.

Stuermische Tage






Photos:
Ruhe vor dem Sturm
Problem, den neuen - E-Motor zu transportieren
Passionskonzert in der Methodistenkirche
Im Busstop-Kneipenmillieu
Die Keddies, neue Segelfreunde

Die Wetterberichte der NOOA sind sehr zuverlaessig. Genau wie vorhergesagt, traf die Kaltfront gestern ein und verwandelte den idyllischen Urlaubsstrand in ein gefaehrliches Abenteuer mit Rippstroemungen durchsetzt und hohen auflaufenden Wellen. Seit vorgestern liegt auch ein Segelschiff unserer Groesse auf dem Stand, das mit diesen Elementen nicht fertig wurde, und nun geborgen werden muss.

Zeit fuer uns, Dinge zu erledigen. Der Ersatz-E-Motor ist in Fort Myers eingetroffen, nicht ganz so einfach, ihn mit Fahrraedern, Buslinie und Umsteigern, zum Schiff zu bringen.

Waehrend Moni am Strand bei fliegendem Sand und Spray das mit ausgerissenem Anker gestrandete Segelschiff inspiziert, baut Roland die Elektroinstallatien des neuen Motors zusammen.

Gestern Abend ein besonderes Highlight: Mit Bibeltexten und Musikstuecken von Bach, Haendel und anderen Komponisten wurde in der Methodistenkirche die Schritte durch das Leben Jesu skizziert. Ein sehr ernster Aufruf an die Zuhoerer zu einem "Neuanfang", wie ihn die Juenger nach ihrem Versagen und Imstichlassen Jesu vollzogen, beendete den Abend.

Sehr hat uns gefreut, dass Cody (wir berichteten ueber unser Treffen mit ihm im Bus, wo wir fuer sein verletztes Knie beteten, das inzwischen heil ist) mit uns Kontakt aufnahm. Ein sehr konkretes Gespraech ueber seine Situation fuehrte zu dem Vorsatz, einen Start zu einem Leben mit Jesus zu beginnen. "Ihr seid bestimmt nicht von ungefaehr hierhergekommen, vielleicht genau wegen mir, I love you!"

Unsere Busfahrt bei Wind und Wetter heute ging wieder ueber Zwischenstops und Umsteigestationen. Man trifft Typen wie aus Filmen. Ein baertiger Hippietyp wuenschte Moni im Bus, als sie nieste, "God bless you!". Bei dem "chilly" Wind kommen wir in manches uramerikanische Millieu. In der Eckkneipe zu einem heissen Kaffee, schauen wir Jungens mit ihrem Vater beim begeisterten Billiardspiel zu.

Abends in der Marina treffen wir die Keddies, ein Ehepaar, das seine Schooner- Segelyacht zum Einmotten fuer die Hurrikansaison Richtung Lake Okechobee bringen wollte, dann Motorschaden hatte - Umkehr. Wir moegen uns sehr und haben eben noch ein Abschiedsphoto gemacht und Adressen ausgetauscht. Naechtes Jahr um diese Zeit?

Inzwischen ist es nach Mitternacht. Olivias Geburtstag hat begonnen. Die Familie wird sich treffen. Schade dass wir nicht dabei sein koennen.

Sonntag, 5. April 2009

Marco- Naples- Estero Island

Wetter vorgestern und in den naechsten Tagen sehr unbestaendig, Kaltfronten, Gewitter bis 25 Knoten Nordwind vorhergesagt!

Deshalb haben wir vorgestern den Rueckweg bei noch gutem Suedwind begonnen, von Marco Island in einer traumhaften Segelbinnenroutenfahrt durch die Mangrovenlandschft der Rooker- und Dollarbay nach Naples und sind heute in Fort Myers Beach - Estero Island angekommen, wo wir die naechsten drei Tage geschuetzt liegen, falls erforderlich, bis das Schlimmste vorbei ist.
( Mittwoch?)

Donnerstag, 2. April 2009

Fast an den Everglades





Inzwischen sind wir von Fort Myers über Estero Island- Naples- Marco Island und morgen vielleicht in Goodland am Rande der Everglades. Nach 20 weiteren Meilen kommt Evergladecity und dann nur noch Wildnis pur. Das bedeutet fuer ein Segelboot zwei Tagesreisen ohne Haefen oder Orte ueber den Golf von Mexico bis zu den Florida Keyes, der Suedgrenze der USA.

Morgen und am Montag sollen zwei Kaltfronten mit kraeftigen Winden, Gewittern kommen. So langsam zeichnet sich unser suedlicher Wendepunkt der Reise ab.

Herrlich hier auf Marco Island und in Naples, woher wir heute bei 15 Knoten Gegenwind her gekreuzt sind. Schneeweißer Sand, klarblauer Himmel, smaragdgruenes Meer mit Gischt und blendendweissen Schaumkronen. Alles aufs feinste kultiviert und angelegt, Reichtum pur, oft bedrueckend schoen und...einsam, wenige Menschen, viele leere, tote Villen und Haeuserfronten, dann die riesigen Condominiumbloecke, die alles erschlagen, Investizionsgueter einer Wohlstandsgesellschaft, nur kurz im Jahr mal vermietet.

Wir liegen in einer kaum bezahlbaren Marina, es gibt keine Auswahl, ankern verboten?... hat man uns gesagt. Immer noch? das ging mal durch die Weltpresse, dass die Community das verboten hat.
Was ist nur aus dem schoenen Marco Island geworden. Dazu passt, dass das Evergladeprojekt aus Kostengruenden, wie heute in US News steht um die Haelfte gekuerzt werden soll.


Genug des Jammerns, wir hatten eine sehr herausfordernde feuchte schnelle Fahrt hart am Wind von Estero Island, wohin unsere Etappe von Fort Myers ging, dort Trolley und Radfahrt am Abend, danach 32 Meilen Motorsegeln, bis Naples. Dort wieder das Bussysthem mit 2$ Tageskarte zu Rundfahrten genutzt, Radfahrten, einige nette Segelehepaare kennengelernt, Gott ist so guut!


Jetzt bereiten wir wie gesagt, den Umkehrpunkt vor, waehrend Olivia bei Steffi und Christian in der Schweiz, Thomi, Loni und Jungs in Frankreich beim Segelfliegen und Ani zurueck aus Kur ist und die Gemeinde sich aufs Adoniamusical „Der verlorene Sohn“ im Rathaussaal Bueckeburg am Samstag vorbereitet.
Liebe Gruesse an alle Leser des Blogs!!!

Sonntag, 29. März 2009

Cody



Cody ist ein junger Familenvater, der heute morgen beim Spielen mit seiner Tochter sein Knie verletzte, ins Krankenhaus musste, geschient, und dann mit seinem Meniskusschaden nach hause geschickt wurde. Fuer ein Schmerzmittelrezept reichte das Geld nicht, auch nicht fuer die Rueckfahrt mit dem Bus.

An der Bushaltestelle bei unserer nachmittaeglichen Sightseeingfahrt nach North Cape Coral kamen wir ins Gespraech, luden ihn ein, mit uns zu fahren und dann, nachdem er uns alles erzaehlt hatte, war er sehr bereit, waehrend der Busfahrt fuer sein Knie, seine Arbeit und seine Familie beten zu lassen.

Mit Traenen in den Augen sagte er, dass ihm so etwas noch nie passiert sei. Er habe zwar schon mal eine tiefere Beziehung zu Gott gesucht, aber da haetten die Schwierigkeiten erst recht angefangen. Wir erklaerten ihm, dass das normal sei, weil es einen Gegenspieler Gottes gibt, der Menschen entmutigen will, Jesus zu vertrauen und alles dran setzt, ihnen Knueppel zwischen die Beine zu werfen.

Noch im Bus stellte er kopfschuettelnd fest, dass die Schmerzen nachliessen und er das Knie bewegen konnte.

Ich wurde an die Worte Jesu erinnert: "Ich bin nicht gekommen fuer die Gesunden sondern fuer die Kranken... und .... kommt her zu mir alle, die ihr muehsellig und beladen seid, ich wil euch erquicken."

Wie schön es ist Sonntag!.....



....so ähnlich lautete eine Überchrift in der Gemeindezeitung, die wir gestern abend noch "druckfrisch" von Renate als Pdf gemailt bekamen. (Noch vor der Gemeinde). Toll, dass wir so am Gemeindeleben ein bisschen teilhaben können.

Heute frueh regnete es in Stroemen, in der Ferne Gewitter, man konnte kaum das andere Ufer des Caloosahatcheerivers sehen. Nur einige Strassen weiter die First Christian Church. Wie trocken hinkommen? Egal, Regensachen raus, in 15 Minuten könnte es schon ganz anders aussehen. Tatsaechlich liessen die Wasserguesse etwas nach. Nur mittelmaessig nass sassen wir dann im zweiten Gottesdienst um 10:30 und wurden fuer alles Ungemach zehnfach entschaedigt.

Lobpreiszeit, Segnung der Mitarbeiter fuer ein Kinder-Ostercamp "On the Rock". Letzte von 13 Predigten ueber die Bergpredigt eine tolle Zusammenfassung mit lebende Bildern ueber verschiedene Fundamente im Leben. Im Reich der Welt: der Focus auf uns selbst, im Reich Gottes der Focus auf den Anderen. Dann Abendmahl, vieles erinnerte in seiner Art an unsere Gemeinde in Bueckeburg. Wie schön dass Sonntag ist !!!

Als Gaeste bekamen wir dann noch einen Becher mit Anisbrot und dem Buch "The Case for Easter" von Lee Strobel geschenkt.

Noch ein paar Photos vom Eingangsbereich ins "Promiseland" der Kinder, wieder eine Erfahrung mehr von der Einzigartigkeit der Familie Gottes, der Christen weltweit.

Stürmisches Wochenende




Gut, dass wir am Samstag unser Boot vorbereitet hatten auf den starken Wind, den die Kaltfront mit sich brachte. Sonnendach weggepackt, Segelcover drauf, Solarpanel gesichert, Leinen verstaerkt. Und dann fielen Boeen ein durch die Luecken der angrenzenden Hochhaeuser, die die Schiffe zum Schwanken brachten.

Busfahrt zum Coconut Point Shopping Centre in Bonita Springs, ein Nonplusltra an Einkaufswelt. Palmen, Seen, Springbrunnen. Hier konnten wir einige neue Speichen fuer die Klappraeder massanfertigen lassen. Freundliche Begruessung der Busfahrer die uns schon kennen.

Eine unruhige Nacht mit viel Geklappere und Pfeifen des Windes.

Freitag, 27. März 2009

Boston Redsox - St Louis Cardinals



Ganz spontan aenderten wir heute unsere Plaene als wir Menschenmassen zum ganz nahe liegenden Stadion stroemen sahen. Unsere Frage, was dort laufe ,wurde dahingehend beantwortet, dass die Boston Redsox ein Baseballspiel machen wuerden. Beginn in etwas ueber einer Stunde. Es gab sogar noch Tickets und wir mischten uns unters Volk.

Vor dem Stadion formierte sich ein achtspaenniger Budweiser Pferdewagen. Wir hatten noch nette Unterhaltungen mit Leuten und sassen bald mitten in der Menge, und konnten Popcorn essend die Kids beim Autogrammbetteln waehrend des Aufwaermtrainings der beruehmten Redsocks beobachten.


Das hin und herwogende Spiel, und die gar nicht so schlechten Caedinals, liessen Spannung aufkommen, wenn, ja wenn wir die Regeln besser kennen wuerden. dazu haben wir aber noch Zeit bis zun Baseballcamp in Bueckeburg im Sommer.

Nachmittags konnten wir mit der Bootsversicherung den Ersatz des E-Motors klaeren. und ihn bestellen. noch bleiben wir in Ft Myers, es soll Gewitter und Tornadowatch am Wochenende geben.

Donnerstag, 26. März 2009

Mit Bus, zu Fuss, Taxi und Trolley





Heute haben wir Fort Myers, Estero Island, Lovers Key, Bonita Springs und zurueck im Dunklen ueber die US 41, Coconut Point , "nach Hause" an die Caloosahatcheebruecke, mit Bus-Tagesticket 2x 2,50$ und 15$ Taxi "bereist." Die Klappraeder blieben diesmal zu hause, obwohl wir herausfanden, dass wir sie auf ein Gestell, vor der Busschnauze befestigen koennen. Vielleicht das naechste Mal.

So verbringt man selten in die Zeit zwischen einfachen Leuten, farbig, weiss, Schuelern, Muettern, richtigen Indianern (Seminols) Strandheimkehrern, komischen Typen, richtig Herz USA, an Bushaltestellen, im Bus, kann man sie studieren, zuhoeren, mit ihnen reden. Man faengt schon an Slang einfliessen zu lassen oder Laute zu verschlucken wie sie.

Dazu die verschiedenen Orte, ueber die diese Fahrten fuehrten. Shoppingmalls, Wartepavillions, Bruecken, Straende, Stateparks, Wohngebiete, dabei warten, letzten Verbindungsbus verpassen, Taxiersatz, letzter "Lumpensammlerbus" bis nach Hause. Ein schoener Tag!

Mittwoch, 25. März 2009

Englewood - Ft Myers


Sonntag 22. 03.

Englewood Palm Island Marina war ein "BonBon". Wir konnten dort am Sonntag eine typisch wachsende Gemeinde kennenlernen in zwei Gottesdiensten mit Hospitalitytime (in der Pause dazwischen) , wo die Gemeindeglieder gelegenheit haben, sich bei Kaffee, Floridaorangensaft und Doughnuts zu treffen, bevor der zweite Gottesdienst beginnt. Noch findet alles in der Aula der High School statt, aber das Grundstueck an der Rotonda ist schon gekauft und das Predigtthema war: Building in a not so easy time. Eindrucksvoll! Man hat den Glauben, in dieser schwierigen Zeit schuldenfrei zu bauen. Ein besonderes Zeichen, das die Gemeinde setzen will.

Danach Erholung am Pool der feinen Marina.

Am naechsten Tag wegen zu Starken Windes nur vier Meilen bis zur Gasparilla Marina

Mittwoch 24.03

Nach einer "Rauschefahrt" bei 15-20 Knoten Wind aus Ost von Englewood Beach sind wir gestern Abend in Cape Coral, nach 32 Meilen, und heute in Ft Myers angekommen. Der Wermutstropfen: E-Motor abgerissen bei schweren Wellen von ueberholenden Motoryachten. Blubb- weg! Dann auf Sandbank festgesessen: Freischleppen durch US-Towboat ( ADAC auf dem Wasser) . Sonst alles ok und wohlauf. Starker Wind hält vorerst an.

Sonntag, 22. März 2009

E-Segeln nach Venice



Morgens noch nach ACE-Hardware, Anschlussklemmen fuer die Solaranlage und einen von der Bootsversicherung verlangten C02-Melder kaufen. Klappraederverstauen und verzurren, Eis auffuellen, herrliches Wetter.

Dann geht alles ganz schnell, in 10 Minuten oeffnet die Cortezbruecke. Wir haengen uns hinter eine wartende Segelyacht, die den Funkspruch fuer uns mit erledigt. Schon sind wir in der Sarasotabay. In der Eile bleibt ein Fender am Steg haengen. Funkspruch zum Hafenmeister, er verwahrt ihn bis zur Rueckfahrt.

Nun beginnt ein mehrstuendiger Segelturn mit E-Motorunterstuetzung. Noch habe ich mich nicht getraut, die Solarpanels anzuschließen. Ein Verdrahtungsfehler in der komplizierten Schaltung, und es wuerde ein kleines Feuer geben. Lieber nochmal alles genau durchmessen beim naechsten laengeren Stop.

Der Wind ist sehr wechselhaft. Aber wir kommen gut vorwaerts. An einer Kursaenderung des Wasserweges erwarten uns starke Boeen. Genau hier hat es uns vor 30 Jahren mit unseren Kindern bei passieren dieser Stelle mit unserer Catalina 25 auch fast umgeworfen. Heute ist die
Reaktion von Moni aehnlich wie damals, als das Schiff sich kraeftig zur Seite neigt.

In Sarasota geht es durch mehrere Klappbruecken, an Villen und Traumufern vorbei. Hier ist das große Geld weniger Menschen inestiert, viel totes Kapital in unbewohnten Zweitwohnungen.

Dann naehern wir uns Venice und gegen Abend liegen wir an dem von der City noch immer betriebenen kleinen Higel- Parkdock, gratis, wo wir schon 1996-97 mit unseren Segelfreizeiten festgemacht haben. Fast drei Stunden ist unser E-Motor unter segeln gelaufen.

Spaeter helfen wir noch einem Motorkatamaran beim festmachen. Suedafrikanische Jungs, die zu dritt das neue noch unbeschriftete Schiff ueber den Atlantik, die Karibik von Kapstadt ueberfuehrt haben und es in Tampa am naechsten Tag abliefern wollen. Ihre Fahrt war alles andere als schön bei dem Seegang mit diesem breiten hohen Kahn.